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Über den Kaffee - Regenwaldkaffee - Projektkaffee
Der weltweit einzige Wildkaffee stammt aus den letzten Bergregenwäldern der uralten Region Kaffa im Ursprungsland des Kaffees Äthiopien. Die wilden Kaffeebäume wachsen dort an zum Teil sehr steilen Waldhängen des Bonga Forest. Im 16. Jahrhundert wurde der Kaffee aus der Region Kaffa von den Arabern in die Welt exportiert - daher der Name Coffea arabica. Heute gibt es in Äthiopien Hunger und Krieg und die Bauern roden die letzten ursprünglichen Wälder, um Nahrung anzubauen. ''Orignal Food'', ''Geo schützt den Regenwald e.V.'' und andere Organisationen setzen sich mit ihrem Wildkaffee-Projekt für soziale und ökologische Nachhaltigkeit ein. Die äthiopischen Kaffeebauern bekommen einen guten Lohn, wenn sie die wildwachsenden Kaffeepflanzen erhalten und die Kaffeekirschen an den Hängen der Bergregenwälder sammeln. Die außergewöhnlichen Bohnen entwickeln eine unglaubliche Fülle würziger, unvergleichlicher "wilder" Aromen. Mehr zum Projekt finden Sie weiter unten.
Unsere Zubereitungsempfehlungen für den Kaffee sind: Vollautomat (Kaffee), Siebträger (Kaffee), French Press und alle Filtermethoden.
Alles über den Farmer und Rohkaffee
Die Bauern im Bonga Forest pflücken den Kaffee per Hand und können dadurch auf die sorgfältige Auswahl der reifen Kirschen achten. Die roten Kirschen werden in der Sonne getrocknet und anschließend geschält. Durch diese natürliche Aufbereitung des Kaffees ist das Röstbild nicht so gleichmäßig wie bei gewaschenen Kaffees, dafür weisen sonnengetrocknete Kaffees ein viel intensiveres Aroma und eine einzigartige Fülle auf.
Die grünen Kaffeebohnen werden in Bonga und dann noch einmal in Addis Abeba von Hand verlesen; danach wird der Kaffee von Djibouti nach Hamburg verschifft.
Sodann bei uns angekommen, wird er für Sie traditionell geröstet als Espresso oder Kaffeesorte. Genießen Sie dieses ungewöhnliche Aroma.
Name des Kaffees: |
Aufbereitungsmethode: |
Projektkaffee - ''Geo schützt den Regenwald e. V.''
Die Rettung der letzten Kaffeewälder in der Kaffa Region in Äthiopien, dem Ursprungsland des Kaffees, hat sich der Verein ''Geo schützt den Regenwald e.V.'' auf die Fahne geschrieben.
Der Verein unterstützt die Menschen vor Ort, um den Naturraum in dem der Kaffee wächst, zu erhalten, denn in Äthiopien gehört der Wald dem Staat. In der Praxis bedeutet dies: Keiner fühlt sich verantwortlich. So schwinden die verbliebenen Waldflächen weiter - durch Holzeinschlag, Brandrodung für Ackerland und Investoren, die Lizenzen für Plantagen erwerben.
Damit sich dies ändert, haben sich mehrere Partner aus der staatlichen und nichtstaatlichen Entwicklungszusammenarbeit sowie aus der Privatwirtschaft zusammen geschlossen.
Gemeinsam mit der lokalen Bevölkerung wurden Nutzungsrechte und -praktiken im Bonga Forest vereinbart, Waldmanagementpläne erstellt und ein verantwortliches Wald-Komitee gewählt.
So erhalten die Bauern für den wild wachsenden Kaffee einen so guten Preis, dass der Wald für sie zu einer wichtigen Einkommensquelle geworden ist. Dadurch, dass es ihnen möglich wird, vom Wald zu leben, liegt es fortan in ihrem ureigensten Interesse, diesen Wald zu erhalten.
Seit der Ernte 2006/07 ist der Wildkaffee als solcher bio- und fairtrade-zertifiziert, zudem wurden gemeinsam mit den Kaffeebauern Maßnahmen zur Verbesserung der Ernte- und Verarbeitungsprozesse entwickelt. Rund 50.000 Menschen in der Region Kaffa profitieren heute direkt oder indirekt von dem Projekt.
Ebenso wurde die Region Kaffa von der UNESCO in das Weltnetz der Biosphärenreservate aufgenommen.
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